Eine Blockchain ist im Grunde genommen eine fälschungssichere, verteilte, öffentlich zugängliche Datenbank. Man kann sich eine Blockchain wie ein Logbuch vorstellen. Die Daten (Logbucheinträge) werden in einer chronologischen Reihenfolge (Liste) in Datenblöcken (Zeilen) erfasst. Dadurch leitet sich auch der Name ab. Eine Blockchain ist eine Aneinanderkettung (Kette = engl. chain) einzelner Datenblöcke (engl. Data blocks).
Technisch gesehen kann man sich eine verteilte Datenbank wie ein Netzwerk an Computern vorstellen, die über das Internet miteinander verbunden sind und ihren Datenbestand miteinander synchronisieren. So ist auf jedem Computer eine Kopie des gesamten Datenbestands gespeichert. Jeder Computer kann neue Datenbankeinträge hinzufügen (Transaktion), welche wiederum mit allen im Netzwerk befindlichen Computer automatisch synchronisiert werden. Das Konzept einer verteilten Datenbank hat u.a. den Vorteil, dass einmal gespeicherte Daten nur äußerst schwierig manipuliert werden können. Möchte beispielsweise ein Angreifer einen Datenblock ändern, so müsste dieser sich Zugriff auf allen Computern in einem Blockchain-Netzwerk verschaffen. Da sich in einem Netzwerk oft tausende Computer befinden, wäre dies ein nahezu unmögliches Vorhaben.
Wichtig zu verstehen ist, wie die Manipulation von Daten überhaupt erkannt werden kann. Im Kontext einer Blockchain werden dafür sogenannte Hashwerte verwendet. Ein Hash, auch Prüfsumme genannt, sieht auf den ersten Blick aus wie eine Ansammlung zufälliger Zahlen und Buchstaben. (z.B. 310b86e0b62b828562fc91c7be5380a992b2786a). In einer Blockchain wird für jeden Datenblock ein eindeutiger Hash generiert. Dieser Hash ist eine Art Digitaler Fingerabdruck der Daten in einem Block. D.h. wenn die Daten in einem Block verändert werden, ändert sich auch sein Hashwert. Außerdem wird in jedem Block der Hash des Vorgänger Blocks gespeichert. So entsteht eine lange Verknüpfung, eben die Blockchain. Wenn ein Block manipuliert wird und sich dadurch sein Hashwert ändert, werden alle folgenden Blöcke dadurch ungültig.
Für die Berechnung von Hashwerten mit gewissen Kriterien ist ein hoher Rechenaufwand notwendig, welcher von den Computern in einem Blockchain Netzwerk bereit gestellt werden. Dieser Vorgang wird als Mining bezeichnet.
Eine Blockchain ist, wie der Name schon sagt, eine Aneinanderreihung von Datenblöcken, die über einen Hashwert miteinander verknüpft sind. Gespeichert werden diese Daten in einer verteilten Datenbank, sodass mögliche Manipulationen einzelner Datenbestände durch den Abgleich mit allen anderen Datenbeständen erkannt werden können.